Amanda Milost-Acebey und Robert Milost bei der Bestandsaufnahme in Hameln
Die Corona Pandemie hat im Jahr 2020 gehörig für Schlagzeilen gesorgt. Sogar so sehr, dass eines der größten Themen der letzten Jahre und eine noch viel größere Weltkrise etwas in den Hintergrund geraten ist - der Klimawandel. Unabdingbar steuern wir darauf zu, befinden uns auch schon mitten drin und machen doch zu wenig, um das Ruder umzureißen.
Auch oder gerade in der Baubranche tut sich leider sehr wenig. Und dabei sind Themen wie Dämmung, Wärmespeicher oder CO2-neutrale Bauelemente große Faktoren, um Gebäude weltweit energieffizienter zu bauen, zu sanieren und damit die so wichtigen Treibhaus-Emissionen einzusparen.
Eine Möglichkeit der CO2-neutralen Sanierung von Bestandsgebäuden ist die sogenannte NetZero-Modernisierung - entwickelt in den Niederlanden und deutschlandweit eingeführt von unserem Kunden Ecoworks aus Berlin.
Diese Art der Modernisierung baut auf dem Prinzip der seriellen Fertigung. Das heißt, Bauteile wie Fassadenelemente werden auf Basis der Messungen und Planungen digital geplant und industriell gefertigt. Vor Ort müssen die schon vorher fertiggestellten Elemente nur noch montiert werden.
Als Grundlage hierfür sind maßgenaue Pläne und 3D-Architekturmodelle unabdingbar. Durch unsere millimetergenauen Aufmaße mittels 3D-Laserscan haben wir ein exaktes 3D-Datenmodell des Bestandsgebäudes. Aus diesen Daten - auch Punktwolken genannt - entwickeln wir eine Art Digitalen Zwilling des realen Gebäudes. Ein 3D-Architekturmodell mit Informationen zu jedem einzelnen Bauteil sparen in weiteren Planungsschritten Zeit und Geld, da am digitalen Modell bereits alle notwendigen Daten zur Berechnung und Kalkulation vorliegen.
Neugierig geworden ? Dann schaut euch doch hier gerne den Beitrag in der ARD-Mediathek an.